Noch vor ein paar Jahren war es etwas besonderes, ein Mobiltelefon zu besitzen. Heutzutage hat sich das Bild um 180° gedreht und diejenigen, die noch nicht mindestens ein Handy oder Smartphone ihr Eigen nennen, gehören einer schon fast mitleidig bedauerten Minderheit an.

Als ich mir 1996 meinen ersten PDA kaufte, waren auch diese noch eher selten zu finden und für viele war es unverständlich, warum jemand so ein Gerät einem Terminplaner oder gar einem Filofax vorziehen würde.

Inzwischen verschwimmen die Grenzen zwischen Mobiltelefon und PDA zunehmend und in wenigen Jahren wird es wohl kaum noch ein Handy ohne umfangreiche Organizerfunktion und irgendeine Art von Funk (WLAN, Bluetooth, UMTS, GPRS, etc) geben.

hp 200lx		Der hp 200 LX war bei seinem ersten Marktauftritt 1994 eine kleine Revolution. Bot er seinem Besitzer doch einen echten MS-DOS kompatiblen PC mit 2 MB Speicher und einem PCMCIA-Steckplatz in der Grösse eines Brillenetuis. Wenn man den Dreh raus hatte war die Tastatur einfach fantastisch und kann deutlich schneller mit zwei Daumen Texte tippen, als andere Leute mit der Hand mitschreiben können. Leider ist diese Art PDA heute relativ selten geworden.
Casio Cassiopeia E-115		Casio lieferte mit dem E-115 eines der ersten Geräte mit Microsofts Windows CE 3.0 aus. Lange Zeit war der kleine Cassio aufgrund seines hervorragenden Displays meine erste Wahl beim lesen von eBooks. Heute dient er mir als äußerst ausgefallene Standuhr ;-)
Compaq iPAQ H3850		Die zweite Generation von Compaqs iPAQ Pocket PCs ist zusammen mit dem Navigon Mobile Navigator 4 mein Navigationssystem im Auto.
Sharp Zaurus SL-5500G		Mein "traghbares Linux", mit dem ich meine ersten Erfahrungen mit WiFi-Scanning und WarDriving machte. Leider ist die Akkuleistung mehr als entäuschend und so sitzt er die meiste Zeit in seinem Cradle.
HP iPAQ H2210		Als einer der wenigen Pocket PCs, die sowohl Compact Flash als auch Secure Digital Card bieten, war der 2210 über ein Jahr lang mein "Arbeitstier". Nur selten verließ ich das Haus ohne diesen digitalen Gefährten.
Siemens Simpad SL4		Bis zu einem denkwürdigen Artikel in der Computerzeitschrift ct fristete Siemens Simpad ein rechtes Nischendarsein. Durch rapide Preissenkungen beim Produktionsende der Serie und einer eigenen Linux-Distribution avancierte Das Web-Pad jedoch zum ultimativen Couch-Surfboard.
Toshiba Libretto 100CT		Die beim SimPad fehlende Tastatur versuche ich mit diesem Mini-Notebook von Toshiba zu kompensieren. Der Libretto arbeitet nur mit einem einfachen Pentium und sehr begrenztem Hauptspeicher, ist für viele Aufgaben "on-the-road" jedoch mehr als ausreichend. Seit ich es geschafft habe, eine aktuelle Slackware Linux-Distribution auf dem Libretto zum Laufen zu bekommen, ist er in Verbindung mit einer Orinoco Gold WLAN Karte sogar zum Wardriven zu gebrauchen.
Fujitsu-Siemens Loox 720		Windows Mobile goes VGA. Mit einer Auflösung von 640x480 sowie WiFi und Bluetooth ist der Loox das Kommunikations-Device 2005. (Zumindest für mich ;-)

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